Faulbrut an unserer Kreisgrenze

Im Kreis Düren wurden zwei amtliche Sperrbezirke zum Schutz gegen die Amerikanische Faulbrut eingerichtet.

Der eine Sperrbezirk liegt in Kreuzau – Winden:

2017-07-26_AFB_Kr.Düren

der andere Sperrbezirk in Düren:

2017-08-01_AFB_Kr.Düren

Informationen zur Tierseuchenlage findest du auch auf der Webseite des Tierseucheninformationssystems.

Und hier ist noch der Link zur Leitlinie zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut der Bienen in Deutschland mit vielen Informationen zur Erkennung und Bekämpfung.

Faulbrutsperrbezirk in Euskirchen

Wie der Kreisimkerverband auf seiner Webseite informiert wurde die Faulbrut erfolgreich bekämpft. Näheres unter: http://kreisimkerverband-euskirchen.de/amerikanische-faulbrut-erfolgreich-bekaempft.

Die vormalige Berichterstattung auf dieser Seite lautete wie folgt:

Seit dem 04.04.2016 gibt es einen Amerikanische Faulbrut-Sperrbezirk im angrenzenden Kreis Euskirchen.
Dies wird auf folgenden Seiten vermeldet:
http://tsis.fli.bund.de/Reports/Info_SO.aspx?ts=902
http://www.kreis-euskirchen.de/service/veterinaerwesen/
https://apisnetz.de/afb_liste_NW.php

Presseberichte:
Kölner Stadtanzeiger
WDR Nachrichten
Wochenspiegel live

Der Sperrbezirk schließt die Kernstadt Euskirchen sowie Kuchenheim, Weidesheim, Kleinbüllesheim und Kessenich ein.

Bitte kein Material, Völker und Schwärme aus dem Sperrbezirk “einführen”.

Um möglichst schnell geeignete Maßnahmen gegen diese Seuche ergreifen zu können, sind alle Imker, die ihre Bienen innerhalb des Sperrbezirkes aufgestellt haben, aufgerufen, sich umgehend mit dem Veterinäramt des Kreises Euskirchen – Tel: 02251-15253 oder 02251-15254 – in Verbindung zu setzen.

Nach heutiger Rücksprache finden derzeit weitere Beprobungen statt. Eine Ausweitung des Sperrbezirkes scheint wahrscheinlich (Richtung Süden).

Hintergrund: Die Amerikanische Faulbrut ist eine durch sporenbildende Bakterien (Paenibacillus larvae) ausgelöste Infektion, die die Bienenbrut abtötet und damit letztlich das Sterben des gesamten befallenen Bienenvolkes verursacht.

Für den Menschen ist die Amerikanische Faulbrut ungefährlich. Das Gleiche gilt auch für den Genuss von Honig aus befallenen Völkern.

Nebenbei erwähnt:
Während unsere ”regionalen Honige” nachweislich lediglich zu max. 3% Faulbrutsporen enthalten, sind es bei importierten Mischhonigen ca. 70% .

Daher dürfen Bienen nur mit eigenem Honig gefüttert werden!

MERKBLÄTTER zur AFB, bereitgestellt vom Bieneninstitut in Mayen